X
A+
A
A-

Februar 2024


Neue Feuerwehrfahrzeuge für den Flughafen

Am 16. Februar nahmen zwei Flugfeldlöschfahrzeuge modernsten Typs ihren Dienst am Flughafen Saarbrücken auf. Die Fahrzeuge stellen eine langfristige Investition in die Sicherheit der Passagiere sowie des gesamten Flugbetriebs dar und sind bei höherer Leistungsfähigkeit zugleich wirtschaftlicher als ihre Vorgänger.

Mit einer Leistungspräsentation erfolgte die offizielle Indienststellung der beiden neuen Löschfahrzeuge des Typs „Advancer FLF 60/100“ durch Flughafengeschäftsführer Thomas Schuck. Sie ersetzen ab sofort die beiden Fahrzeuge des Typs „Panther“.

„Mit den neuen Fahrzeugen arbeiten wir langfristig auf höchstem Sicherheitsniveau für Passagiere und Fluggesellschaften. Die Modelle entsprechen dem neuesten Stand der Technik und werden mit ihrer modernen Ausstattung nicht nur den aktuellen, sondern auch künftigen Anforderungen gerecht. Noch dazu sind sie wirtschaftlicher als die bisherigen Fahrzeuge. Dennoch hoffe ich, dass die neuen Fahrzeuge nicht öfter zum Einsatz kommen müssen als ihre Vorgänger“, sagte Tomas Schuck.

Die „Advancer“ des Herstellers Albert Ziegler GmbH, eine international tätige Spezialfirma für Notfall- und Einsatzmanagement, verfügen über einen Wassertank mit 10.000 Liter, einen Schaummitteltank mit 1.100 Liter sowie eine Pulverlöschanlage mit 450 kg und eine neuartige CO2-Löschanlage von 120 kg. Mit einem sogenannten Dachwerfer und einem Frontwerfer können Löschmittel parallel und unabhängig voneinander eingesetzt werden. Wärmebildkameras und lasergestützte Löschmittelausrichtung sorgen für maximale Effizienz. Die weitgehende Automatisierung erlaubt der Besatzung, sich voll und ganz auf die Brandbekämpfung zu konzentrieren.

Die neuen Fahrzeuge sind damit leistungsfähiger und mit einem Gewicht von 30 Tonnen auf einem Standardfahrgestell auch deutlich leichter als ihre knapp 20 Jahre alten Vorgänger. Hinzu kommt, dass sie eine reguläre Straßenzulassung besitzen und die Ersatzteilversorgung für die gesamte Dienstzeit gesichert ist. Insgesamt wurden 1,15 Mio. Euro für die beiden „Advancer“, inkl. feuerwehrtechnischer Beladung und Sonderausstattung, investiert. Eine Investition, welche sich durch ihre Wirtschaftlichkeit schon mittelfristig amortisieren wird.

Die „Panther“ werden verkauft. Einer soll künftig in einem saarländischen Steinwerk zum Einsatz kommen.