Mit einem zinsvergünstigten Darlehen in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro fördert das Land den Bau von 30 Mietwohnungen im Projekt der WOGE Saar (Wohnungsgesellschaft Saarland mbH) zur Entwicklung des Wohnquartiers Warburgring in Homburg. In dem Förderbetrag ist ein Tilgungszuschuss von rund 960.000 Euro enthalten
Den entsprechenden Zuwendungsbescheid übergab der für das Bauen zuständige Minister Klaus Bouillon an WOGE-Geschäftsführerin Rita Gindorf-Wagner. Beide hoben die öffentliche Verantwortung der Landesgesellschaft hervor. Der Minister nannte das Projekt am Warburgring einen weiteren Schritt, den „komplett neu konzipierten Mietwohnungsbau zügig und zielstrebig voranzubringen. „Wir haben bisher über 35 Millionen Euro in rund 500 neue Wohneinheiten investiert. Mit den 1500 Wohneinheiten des Flüchtlingswohnraumprogramms sind es sogar über 2000.“
Rita Gindorf-Wagner sagte, die WOGE Saar unterliege als Unternehmen dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, trage aber auch gesellschaftliche Verantwortung. Ein Viertel der etwa 120 geplanten Wohnungen in Homburg sei Wohnraum mit sozialer Mietpreisbindung. „Die Förderung hilft, unseren Anspruch zu verwirklichen, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen anzubieten – für Alleinstehende oder Studenten, größere Familien, Senioren oder Menschen mit Behinderungen.“
Das WOGE-Neubauprojekt Warburgring besteht aus elf architektonisch anspruchsvollen Gebäuden. 8.200 Quadratmeter Wohnraum werden geschaffen, davon sind 1.700 Quadratmeter öffentlich gefördert. Die Wohnungszuschnitte betragen 40 bis 120 Quadratmeter. Derzeit laufen die Erdarbeiten, bis zum Anfang des nächsten Jahres sollen die Rohbauten stehen. Ein weiteres Jahr später, Anfang 2023, sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. Das Investitionsvolumen beträgt 22 Millionen Euro.